… wären sie beweglicher und weniger komplex strukturiert. Politische Parteien wären weitgehend oder ganz aus den kontrollierenden Rundfunkgremien raus. Schon damit der schädliche Eindruck gar nicht erst entstehen kann, die Politik würde den Medien reinreden. Die Gremien wären ohnehin anders besetzt, weniger nach Partei- und Religionszugehörigkeit, Vereins- und Verbandsregister. Sie würden eine komplexe Gesellschaft repräsentieren. Genau wie das Programm. Aber im Ernst: Dürfte das dann wirklich schmaler ausfallen, wie es so viele fordern, die sich über die Erhebung einer „Zwangsgebühr“ aufregen? Weiterlesen
Im EBU-Durchschnitt betrug 2015 die jährliche Gebühr (pro Haushalt) 137 Euro. Hier liegt Deutschland mit 210 Euro jährlich hinter der Schweiz (433,00 €), Dänemark (326,60 €), Norwegen (307,96 €), Österreich (282,15 €) und Schweden (221,95 €). Europaweit sind die Rundfunkgebühren… Weiterlesen
Der Einwand, man müsse, leider, mit den privaten Wölfen heulen, man mache nicht Programm für niemand, verwechselt nicht nur eine unabweisbare Tatsache mit einer unwahrscheinlichen Möglichkeit. Er verkennt die Privilegierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks durch die Verfassung. Sie garantiert die Rundfunkfreiheit.… Weiterlesen
Man kann ja viele Gründe anführen, warum private Rundfunksender teilweise über den Rundfunkbeitrag finanziert werden sollten, wie es ProSieben-Sat1-Vorstand Conrad Albert in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung getan hat (Zitate z.B. hier):
„Digitalisierung heißt Verschlüsselung heißt Adressierbarkeit heißt Individualisierung von Fernsehempfang. Der TV-Konsument muss ins Recht gesetzt werden, über den Umfang der nachgefragten Programmleistung selbst zu bestimmen: nicht irgendwelche voluminösen, zusätzlichen, verdeckten Paketlösungen, sondern Individualempfang und individuelle Abrechnung. Das funktioniert bei Wasser… Weiterlesen