Vor einigen Tagen erhielten einige Gewerkschafter Post. Sie haben eines zusätzlich gemeinsam. Sie sind Mitglieder in Rundfunk- und Fernsehräte von ARD bzw. ZDF und Deutschlandradio. Ihnen wurde ein Thesenpapier zugestellt, das in 10 Punkten vor allem mehr Unabhängigkeit der Gremien und weniger Quotenhörigkeit einfordert.
Das Papier wurde, wie carta.info zitiert, „im Auftrag von Michael Sommer und auf Bitten der IG Metall, Detlef Wetzel“ erarbeitet.
Mit diesem Brief bitten Unterzeichner ARD und ZDF, Ihre Wintersportplanung ab dem kommenden Winter zu überdenken und den Eiskanalsportarten Rodeln, Bob und Skeleton mehr Sendezeit einzuräumen.
Joachim Opahle, der Leiter der katholischen Rundfunkarbeit im Erzbistum Berlin, hat in der medienwissenschaftlichen Fachzeitschrift „Communicatio Socialis“ (Nr. 4/2012) einen Aufsatz über die Verkündigungssendungen im Hörfunkprogramm der ARD geschrieben. Die Funkkorrespondenz (11/2013, S. 33) zitiert daraus einige Aussagen.
Aus Sicht der Kirche spielt der Hörfunk „eine wichtige Rolle für die Verbreitung der christlichen Botschaft“, so Joachim Opahle in seinem Text. Kirchensendungen stießen bei den Hörerinnen und Hörern auf eine breite Akzeptanz. Es ginge darum, „das Wort der Verkündigung einerseits hörerfreundlich und formatgerecht zu präsentieren, sich aber andererseits auch im bisweilen seichten Programmfluss populärer Unterhaltungswellen als relevante Wortmeldung zu behaupten“. Weiterlesen
Während die Debatte um die Haushaltsabgabe noch tobt, kündigt die frisch gekürte BR-Fernsehdirektorin Bettina Reitz die Reduzierung des Engagements der ARD-Anstalt für den deutschen Kinofilm an. Es soll also gespart werden, und zwar am falschen Ende. Während Gehälter und Pensionen… Weiterlesen
„Die (teilweise) Abschaffung der Werbung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen führt nicht zur Verschiebung der Investitionen ins Lager der großen Privatsender. Offenbar findet die Werbewirtschaft beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk bestimmte Zielgruppen, die von Privatsendern nicht angeboten werden können“, stellt Christian Breunig in Media Perspektiven 1/2013 fest. Er hatte die Folgen eines teilweisen Werbeverbots in Frankreich untersucht.