Was ARD und Produzentenallianz zur Transparenz vereinbart haben

 

An Mittwoch erklärten ARD und Produzentenallianz, dass sie „Gemeinsame Leitlinien für Transparenz und Antikorruption beschlossen“ haben. (Presseerklärung)

 

Doch wie sieht dies nun konkret aus. In Punkt 3 der Vereinbarung heißt es: „Die Transparenz bezüglich der Produktionstätigkeit der Produzenten sowie der ARD-Landesrundfunkanstalten soll durch einen jährlichen, von den Sendern vorzunehmenden, Produzentenbericht erhöht werden. Der Produzentenbericht soll die Programmstunden und die Aufwendungen in den Bereichen Auftrags- sowie Koproduktion und Lizenzproduktion sowie nach Genres im Sinne von § 15 Abs. 1 Nr. 1 RStV darstellen. Die ARD-Landesrundfunkanstalten und die Produzenten erklären ihren festen Willen, jegliche Form von Korruption weder zu dulden noch zu unterstützen.“ Weiterlesen

Zitat: Der Fußball ist zur Unterhaltungsmaschine geworden

 

Michael Meyen auf sueddeutsche.de: „Fußball ist auf ein positives Bild in den Medien angewiesen. Die privaten Fernsehsender und das Internet haben die Medienlandschaft extrem verändert – der Fußball spielt eine immer größere Rolle. Es verschwindet zudem ein kritischer Journalismus, der Fußball wird zur Unterhaltungsmaschine.“ Weiterlesen

Österreich: Parallelbetrieb von DVB-T und DVB-T2 möglich

 

In Österreich funktioniert der gleichzeitige Betrieb von DVB-T und DVB-T2 vor allem auch deshalb, weil eine Digitale Dividende II zur Umwidmung des 700-MHz-Frequenzbandes auf die Mobilfunkanbieter nicht geplant ist. Dies unterstrich auch Andreas Kunigk von der österreichischen Regulierungsbehörde RTR im Rahmen des IFA-Panels, berichtete digitalfernsehen.de. „Eine weitere Digitale Dividende sei demnach vor allem deshalb ausgeschlossen worden, damit eine Weiterentwicklung der terrestrischen Infrastruktur möglich bleibt.“ Weiterlesen

Ein striktes Verbot von TV-Kameras im Gerichtssaal ist nicht mehr zeitgemäß

Dies stellen Jürgen Bremer und Frank Überall in einem Meinungsbeitrag für die Funkkorrespondenz (36/2013, S. 6 f.) fest und schreiben:

 

„Die Hauptverhandlung in einem deutschen Gericht als direkte Übertragung im Fernsehen oder im Radio? Früher war das in der Bundesrepublik möglich, zum Beispiel bei den Nürnberger Kriegsverbrecher-Prozessen. 1964 war mit der in dieser Frage liberalen Haltung der Justiz dann Schluss: Nach einer langen Debatte wurde in das Gerichtsverfassungsgesetz eine Bestimmung aufgenommen, der zufolge Ton- und Fernsehaufnahmen „zum Zwecke der öffentlichen Vorführung oder Veröffentlichung ihres Inhalts unzulässig“ sind (§ 169 Abs. 2). 2014 jährt sich die Einführung dieser Vorschrift zum 50. Mal. Der Geburtstag könnte ein guter Anlass sein, diesen rechtspolitischen Altbau zu überprüfen und die Vorschriften dort, wo es sinnvoll ist, zu modernisieren und sie dem Medienzeitalter anzupassen. ….

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Onlinefilm.org

Zitat der Woche

Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    

Out of Space

Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)