Christian Nienhaus, Geschäftsführer der WAZ-Mediengruppe, übt in der FAZ Kritik am WDR. Führende Politiker hätten ihm bestätigt, dass diese sich nicht mehr mit ARD und ZDF anlegen würden. „Bei jeder kritischen Frage würden Politiker sofort mit kritischer Berichterstattung in ganz anderen Punkten überzogen. Im Landtag von Nordrhein-Westfalen wurde Abgeordneten gedroht, wenn Sie gegen die Mediengebühr stimmten, würde das in der WDR-Berichterstattung Folgen haben.“
Dass eine Hochzeit deutscher Adliger überhaupt im hiesigen öffentlich-rechtlichen Fernsehen übertragen wird, ist ein Novum. Der RBB hält trotz aller Kritik an den Novum fest und wird heute die „Prinzen“hochzeit übertragen. Es heiraten Georg Friedrich Prinz von Preußen und Sophie Prinzessin von Isenburg in der Potsdamer Friedenskirche. Der RBB will alles lückenlos filmen und hat so laut Berliner Zeitung ca. 80 Mitarbeiter, 17 Kameras und zwei Übertragungswagen im Einsatz.
„Er ist äußerst beliebt bei seinem Publikum, sendet das erfolgreichste dritte Program und feiert dieses Jahr runden Geburtstag. Der MDR, der Mitteldeutsche Rundfunk wird 20.
Nach Angaben des Geschäftsführers des Deutsche Presserats, Lutz Tillmanns, kann man im Jahr 2001 rund 767.000 Euro bei den Einnahmen und rund 745.000 Euro bei den Ausgaben verbuchen. Die Verbände der Zeitungs- und Zeitschriftenverleger bringen rund 369.000 Euro, die Journalistenorganisationen rund 106.000 Euro ein. Die Bundesregierung steuert aus dem Haushalt des Staatsministers für Kultur und Medien 234.000 Euro zu. Zudem gibt es weitere Einnahmen in Höhe von rund 58.000 Euro.
Als SR-Verwaltungsratsvorsitzender hatte sich der heutige Intendant des Saarländischen Rundfunks Thomas Kleist bereits für eine Reform des Finanzausgleichs ausgesprochen. Zuletzt plädierte er im Oktober 2010 für dessen Anhebung. Eine solche Erhöhung müssten die Bundesländer einstimmig beschließen.