7,53 Mrd. Euro nahm die GEZ im Jahre 2011 an Rundfunkgebühren ein. Ca. 7,1 Mrd. Euro gehen davon an ARD und ZDF. (193 Mio. Euro erhält das Deutschlandradio, 97 Mio. fließen an die Landesmedienanstalten und weitere Millionen an die Filmförderer der Länder.) Die Gesamteinnahmen, in die neben der Rundfunkgebühr auch Einnahmen u.a. aus Werbung und Beteiligungen eingehen, lagen bei über 8,8 Mrd. Euro.
Der Dokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies läuft schon seit mehr als einem Jahr in den Kinos, zumeist mit Anwesenheit der Macher und mit einer Diskussionsrunde im Anschluss. Nun gibt es ihn auch auf DVD.
„Drei polnische und drei deutsche Frauen aus mehreren Generationen, deren Familiengeschichte sich nach Ende des Zweiten Weltkrieges auf dramatische Art kreuzte, setzen bewusst persönlich zum Thema „Flucht und Vertreibung“ ein Zeichen der Hoffnung, daß Versöhnung möglich ist. Ein Film über Heimat, Krieg, über das Überleben in der Fremde, darüber wie die große Geschichte in das Dasein der Menschen hineinblitzt und die Lebensbahnen durcheinanderwirbelt.
„Starker Medienstandort Mitteldeutschland sollte Ziel des neuen Geistes sein“, so ist die Presseerklärung des Mitteldeutschen Film- und Fernsehproduzentenverbandes zu seiner gestrigen Mitgliederversammlung überschrieben, die wir hier im Wortlaut dokumentieren.
Der Personalkostenanteil allein sagt allerdings nichts über die Qualität des Programms. Wenn die Personalkosten immer weiter sinken, wird nicht mehr und besserer Journalismus möglich. Schließlich wird ja Programm und insbesondere Journalismus durch Menschen gemacht. Doch immer wieder verlangt die Kommission zur Ermittlung der Finanzen (KEF), dass ARD und ZDF die Zahl der Planstellen reduzieren – insbesondere dann, wenn die Sender vorher dies zugesagt haben. In ihrem 16. Bericht hatte die KEF allerdings einen pauschalen Wirtschaftlichkeitsabschlag auf die Personalkosten von 50 Mio. Euro bei der ARD sowie 18 Mio. Euro beim ZDF angesetzt.
Die European Film Academy vereint 2.700 europäische Filmschaffende mit dem gemeinsamen Ziel, die Filmkultur Europas zu fördern. Gestern wurde auf Malta ihre Entscheidung über die Vergabe des 25. Europäischen Filmpreises bekanntgegeben. Dieser wird in 17 Kategorien vergeben. Die tschechisch/deutsch/slowakische Koproduktion „Alois Nebel“ (Regie: Tomás Lunák) erhielt den Europäischen Filmpreis in der Kategorie Animationsfilm.