Zitiert: Journalisten sind nicht dazu da, etwas bewirken zu wollen

Wir Journalisten sind nicht dazu da, etwas bewirken zu wollen. Wir müssen beschreiben und streng getrennt davon kommentieren. Und in diesem Rahmen würde ich mir schon wünschen, dass es im öffentlich-rechtlichen Journalismus mehr kluge und starke Stimmen im Spektrum rechts von der Mitte gibt. […]

Ich denke, dass es für eine jüngere Journalisten-Generation schon schwierig ist, eine vom Mainstream abweichende Meinung zu vertreten – auch und gerade im Kollegenkreis. Man schwimmt im Journalismus sehr gern in der Richtung des Hauptstroms mit, das ist meine Beobachtung. Um sich davon abzusetzen, braucht es eine Portion Zivilcourage.

Sigmund Gottlieb, merkur.de, 20.03.2024 (online)

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)