Zitiert: Carsten Brosda fordert vom Zukunftsrat langfristige Perspektive für ARD und ZDF

Öffentlich-rechtliche Angebote sollten „nicht bloß eine Ausfallbürgschaft für private Medien“ sein, sondern „eine echte Alternative, die antreibt und die blinden Flecken profitorientierten Medien­schaffens ausleuchtet“.

Der Zukunftsrat könne Politik nicht ersetzen, aber den ersten Aufschlag liefern, der die breite Debatte ermögliche. Für „fatal“ hielte es Brosda jedoch, „wenn wir wieder einmal die Beschäftigung mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit Medienpolitik als Ganzem verwechseln würden“. Mit der Presseförderung, einer europaweiten Neugestaltung der Medienordnung sowie dem Umgang mit künstlicher Intelligenz schwelten noch „viele kleine und große Krisen, die sich zunehmend zu einer echten Bedrohung unserer demokratischen Öffentlichkeit ausweiten könnten“.

turi2.de, 18.4.2023 (online)

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)