Willi Steul machte in seiner Bewerbungsrede zur zweiten Intendanten-Amtszeit deutlich, dass er mehr Geld aus dem Rundfunkbeitrag für seine Anstalt herausholen will. Bislang erhalte das Deutschlandradio 2,6 Prozent aus dem monatlichen Rundfunkbeitrag von 17,98 Euro. Der Senderchef könne sich bei gleichbleibender Höhe eine Anhebung des Anteils gut vorstellen, meldet der Tagesspiegel unter Bezug auf Quellen aus dem Hörfunkrat. Weiterlesen
In der Media Perspektiven (4/2013) werden dazu für das Jahr 2012 folgende Angaben gemacht (S. 240):
ARD
Fiction-Spannung 155 Minuten je Tag
Fiction-Unterhaltung 341 Minuten je Tag
Fiction-Anspruch 20 Minuten je Tag
Fiction-Animation 23 Minuten je Tag-
Die Animation hat dabei folgende Anteile:
Kinderprogramm Zeichentrick 21 Minuten je Tag
Fiction Animation 01 Minute je Tag
Das Angebot an Reportagen und Dokumentation lag bei der ARD im Jahr 2012 über dem Niveau von 2011, aber unter dem von 2010. In der Media Perspektiven (4/2013) werden dazu folgende Angaben gemacht (S. 226):
136 Minuten je Tag 2010
116 Minuten je Tag 2011
129 Minuten je Tag 2012
Digitalfernsehen.de berichtet, dass auf dem Eröffnungspanel der ANGA COM deutlich wurde, welche Bedeutung der Kabelstreit zwischen ARD und Kabel Deutschland (KDG) für Sender wie auch die Kabelnetzbetreiber hat. Sollten ARD und ZDF weiterhin Einspeisegebühren an Kabel Deutschland zahlen müssen, hätten auch die kleineren Netzbetreiber Ansprüche. Zudem würden einige Kabelnetzbetreiber, die ARD und ZDF schon auf Zahlung der Gebühr verklagt haben, hohe Summen nachfordern. (Tele Columbus hat schon zwei Gerichtsprozesse wegen Diskriminierung gegen die Sender angeschoben, in denen es auch um die rückwirkende Vergütung durch ARD und ZDF geht.)
Joachim Huber geht im Tagesspiegel auf den Aspekt ein, „dass die neue, gesunkene Zahl der Nutzer auch die Reichweiten der Radio- und Fernsehsendungen schmelzen lässt. Die TV-Quote beispielsweise wird über eine Stichprobe an Haushalten gewonnen und dann zur repräsentativen Aussage… Weiterlesen