Oliver Jungen hat sich auf die Spuren des Erfolgs von 1Live begeben. 1-Live-Chef Jochen Rausch sieh ein großes Problem darin, dass die ARD außerhalb des Radios fast kein junges Publikum mehr erreiche: „Das sind die Beitragszahler von morgen, und werden… Weiterlesen
Joachim Opahle, der Leiter der katholischen Rundfunkarbeit im Erzbistum Berlin, hat in der medienwissenschaftlichen Fachzeitschrift „Communicatio Socialis“ (Nr. 4/2012) einen Aufsatz über die Verkündigungssendungen im Hörfunkprogramm der ARD geschrieben. Die Funkkorrespondenz (11/2013, S. 33) zitiert daraus einige Aussagen.
Aus Sicht der Kirche spielt der Hörfunk „eine wichtige Rolle für die Verbreitung der christlichen Botschaft“, so Joachim Opahle in seinem Text. Kirchensendungen stießen bei den Hörerinnen und Hörern auf eine breite Akzeptanz. Es ginge darum, „das Wort der Verkündigung einerseits hörerfreundlich und formatgerecht zu präsentieren, sich aber andererseits auch im bisweilen seichten Programmfluss populärer Unterhaltungswellen als relevante Wortmeldung zu behaupten“. Weiterlesen
Willi Steul, der Intendant des Deutschlandradios, argumentiert: „Einige unserer Hörerinnen und Hörer argumentieren, dass sie nur für das bezahlen möchten, was sie auch nutzen. Doch gerade die mit hohen Kosten verbundenen Hörfunkangebote wie Hörspiele, Konzertübertragungen oder Radiofeatures könnten nicht allein von denjenigen finanziert werden, die diese Programme auch tatsächlich einschalten.“
„Die neun ARD-Landesrundfunkanstalten und das Deutschlandradio veranstalten derzeit zusammen insgesamt 94 Hörfunkwellen. Das geht aus einer Auflistung der zehn Sendeanstalten hervor, die sie laut Rundfunkstaatvertrag jährlich zu veröffentlichen haben. Dokumentiert werden müssen die „insgesamt veranstalteten Hörfunkprogramme“ der ARD-Häuser und des Deutschlandradios. Die Liste ist in den amtlichen Verkündungsblättern der Bundesländer zu publizieren. Die jüngsten Angaben der Sender wurden beispielsweise im „Ministerialblatt für das Land Nordrhein-Westfalen“ vom 20. August 2012 veröffentlicht.
Immer wieder wird über die teuren Sportrechte diskutiert. Dabei bezieht man sich zumeist aufs Fernsehen. Die Radiorechte spielen in der öffentlichen Diskussion keine Rolle.