Film

Nebelkerzen: Warum Bettina Reitz erst einmal keinen Grund sieht, den Produzenten Online-Rechte zusätzlich zu vergüten

Bettina Reitz, die Fernsehdirektorin des Bayrischen Rundfunks, verweist m Interview mit Blickpunkt:Film (7/2014, S. 26 ff.) auf zwei Lesarten. Diese gelten aus ihrer Sicht auch für Das Urheberrecht.

„Es gibt Vertreter, die sagen, es kommen immer mehr Rechte hinzu, die neu ausgewertet werden müssen, und deshalb ist in der finanziellen Auswertung ein Add-on nötig. Ich möchte eine angemessene Vergütung für alle Ausspielwege, auf denen mein Werk vorkommt. Das wäre die Position der Kreativen.“ Weiterlesen

Dokumentiert: Gabriele Röthemeyer über Fernsehen als Gesellschafter der Filmförderanstalten

Nach 18 Jahren als Geschäftsführerin der MFG Filmförderung des Landes Baden-Württemberg ging Gabriele Röthemeyer in den Ruhestand. Im „Abschlussinterview“ mit Blickpunkt:Film äußerte sie sich auch zum Einfluss der Sender auf die Filmförderanstalten.

„Man musste immer um Verständnis für die Filmpolitik… Weiterlesen

Dokumentiert: New York Film Academy veröffentlichte Statistik zur Geschlechterverteilung im Kino

 

Es wurden die 500 erfolgreichsten Filme aus den Jahren 2007 bis 2012 untersucht. Auf der Leinwand sind nur 30 Prozent der sprechenden Figuren Frauen. 25 Prozent der Frauen in den 500 untersuchten Filmen ziehen sich früher oder später aus, aber nur zehn Prozent der Männer.

 

25 Prozent der Produzenten sind weiblich, neun Prozent der untersuchten Filme wurden von Frauen inszeniert. 15 Prozent der Drehbücher kamen von Frauen. Ungefähr ein Drittel der Frauenrollen erforderte „sexy Outfits“, Nacktszenen mit weiblichen Teenagern stiegen von 2007 bis 2012 um 32 Prozent. Festzustellen war: Es sind deutlich mehr weibliche Charaktere zu sehen, sobald eine Frau Regie führt oder das Drehbuch geschrieben hat. Weiterlesen

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)