Wer das System des Machtmissbrauchs im WDR nachhaltig abbauen will, hätte hier jedenfalls eine signifikante Möglichkeit: das System flächendeckender scheinselbständiger freier Mitarbeiterschaft der eigenen programmprägenden Journalisten zu beenden und deren Tätigkeit in feste Anstellungsverhältnisse zu überführen. Es ist betrüblich, dass dieser wesentliche Punkt im Abschlussbericht der ehemaligen Gewerkschafterin Wulf-Mathies nicht zur Sprache kommt. Es geht im WDR (und den anderen öffentlich-rechtlichen Anstalten) eben nicht nur, wie Wulf-Mathies meint und was ihre zentrale Forderung ist, um einen „Kulturwandel“, wie sie im Schlusskapitel ihres Prüfberichts schreibt, sondern es geht ganz klar auch um eine Legalisierung von Arbeitsverhältnissen und um die Gewährung ganz grundlegender Arbeitnehmerrechte gerade auch für die Mitarbeiterinnen und Journalistinnen. … Weiterlesen
Ein Programmdirektor kommuniziert nur über soundsoviele Zwischenhierarchen mit einem Redakteur oder einer Redakteurin. Und die sind heute zumeist Allrounder, sie sollen in allen Programmbereichen einsetzbar sein. Redakteure sind heute zwar – positiv gesehen – flexibel, aber damit auch austauschbare Figuren geworden. Ihre jeweilige Fachkompetenz gegenüber Vorgesetzten ist somit ausbaufähig. Früher gab es Historiker in der Geschichtsredaktion, heute gibt es nicht mal mehr eine Geschichtsredaktion. Heute gibt es im WDR-Fernsehbereich – und das wurde von Monika Wulf-Mathies mit am heftigsten kritisiert – keine Fachredaktionen mehr für bildende Kunst, Musik, Theater… Weiterlesen
Während die Beitragserträge der ARD von 5,433 Mrd. Euro (2013) auf 5,571 Mrd. Euro (2016) – also um 1,3% – gestiegen sind (pdf, S. 81), stiegen die Beitragseinnahmen des MDR von 581,4 Mio. Euro (2013) auf 587,5 Mio… Weiterlesen
Ein Programmdirektor kommuniziert nur über soundsoviele Zwischenhierarchen mit einem Redakteur oder einer Redakteurin. Und die sind heute zumeist Allrounder, sie sollen in allen Programmbereichen einsetzbar sein. Redakteure sind heute zwar – positiv gesehen – flexibel, aber damit auch austauschbare Figuren geworden. Ihre jeweilige Fachkompetenz gegenüber Vorgesetzen ist somit ausbaufähig. Früher gab es Historiker in der Geschichtsredaktion, heute gibt es nicht mal mehr eine Geschichtsredaktion. Heute gibt es im WDR-Fernsehbereich – und das wurde von Monika Wulf-Mathies mit am heftigsten kritisiert – keine Fachredaktionen mehr für bildende Kunst, Musik, Theater…
Radio ist ein fantastisches Medium. Aber alle klassischen Medien haben im Smartphone einen mächtigen Konkurrenten. Es kann einfach alles: Videos, Musik, Nachrichten, Bücher, Spiele. Zur Not auch Telefon. Wer auf dem Smartphone ein Video anschaut oder einen Messenger abhört, hört… Weiterlesen