Acht Jahre, nachdem sich die Ministerpräsidenten darauf geeinigt, sieben Jahre, nachdem es die Landtage beschlossen hatten und sieben Jahre, in denen die Landesrundfunkanstalten es trotz aller Kritik anders praktizierte, stellt das Bundesverfassungsgericht fest: Wer nur knapp über dem Existenzminimum lebt, den darf die Rundfunkgebühr nicht unter das Existenzminimum drücken. Die Öffentlich-Rechtlichen hatten ursprünglich immer die volle Gebühr erhoben, sobald ein Teilnehmer die Einkommensgrenze auch nur gering überschritten hatte.
In Frankreich sind so viele Menschen in die Kinos geströmt wie seit 1966 nicht mehr, meldet sueddeutsche.de. Der Grund sind starke einheimische Produktionen, die selbst Harry Potter klar distanziert haben. Knapp 90 Millionen der 215 Mio. Tickets wurden 2011 allein für französische Filme verkauft. Damit lagen die französischen Produktionen nur knapp hintern den amerikanischen.
Digitalfernsehen.de berichtet am 3. Januar über eine Studie, die die genauen Lebensverhältnisse von Schauspielern beleuchtet. Dafür wurden im Auftrag des BFFS von August bis September 2010 bundesweit Darsteller befragt, mehr als 700 beteiligten sich. Anlass war die Reform des Arbeitslosengelds 1 durch Gesetzesänderungen von 2009. In dem Gesetz sind auch Bedingungen definiert, unter denen auch kurzzeitig und befristet Beschäftigte Arbeitslosengeld beziehen können sollen. Die Studie zeige, dass nur 4,6 Prozent der befragten Schauspieler davon profitieren.
Ralf Siepmann hat in epdmedien (51-52/2011) darauf aufmerksam gemacht, dass es neue Ideen zur Verwendung der Rundfunkgebühr gibt. So habe der Chef der SPD-Medienkommission Marc Jan Eumann, der zudem Medienstaatssekretär in NRW ist, auf dem Münchner medientagen gesagt: „Wir müssen uns sehr genau überlegen, was der Haushaltsbeitrag in Zukunft kann.“ Sein Vorschlag sei, einen Prozent des Aufkommens aus der Rundfunkgebühr, dass würde derzeit 75 Mio. Euro entsprechen, für die Länder zu reservieren. Diese könnten dann entscheiden, wofür die Mittel eingesetzt werden sollen. „Von der Förderung regionaler Sender bis hin zur Einrichtung einer Stiftung zur Finanzierung lokaler Inhalte sei alles denkbar, um Vielfalt zu erreichen.“ So berichtet Ralf Siepmann.
Die im Oktober neu gegründete Arbeitsgemeinschaft Animationsfilm beklagt den Geld- und Akzeptanzmangel. Man habe „damit zu kämpfen, ordentliche Budgets zu bekommen und damit Geschichten gut erzählen zu können“, so AG-Vorstand Ralf Kukula. Es zeige sich zudem bei großen Festivals wie… Weiterlesen