Es sei branchenübliches Verhalten, Rechnungen für nicht verfilmte Drehbücher zu stellen, berichtet das Hamburger Abendblatt vom Prozess. Allerdings mutet es schon komisch an, dass Doris Heinze als Fernsehspielchefin ihre eigenes Drehbuch ablehnte, für das sie dann als Autorin Geld beantragte: 27.000 Euro.
Der NDR führt eine 30-Prozent-Regel ein – für Frauen und für Männer. Die „Spitze des NDR ist weitgehend NDR weitgehend von Männern beherrscht“ sei, würden am anderen Ende der Karriereleiter auch noch bevorzugt Männer eingestellt, vermeldet SpOn.
„Die Funkzellenabfrage ermöglicht die algorithmengesteuerte Verdachtserhebung unter Umgehung gängiger Kontrollinstanzen. Das ist ein Skandal – doch die öffentliche Entrüstung bleibt bislang aus.“ So Constanze Kurz aus dem „Maschinenraum“ von faz.net.
Das meint Hans Hege, Chef der Medienanstalt Berlin-Brandenburg. Er hält in der FAZ ein Plädoyer für eine öffentlich finanzierte Suchmaschine im Internet. Er bezieht sich dabei auf die Aussagen des von ARD und ZDF bei Professor Kirchhof in Auftrag gegebenen Gutachtens, das als Grundlage genutzt wurde, die Finanzierung von der Rundfunkgebühr auf einen Haushaltsbeitrag umzustellen.
Radio und Fernsehen setzen oft auf das Original, um ihre Glaubwürdigkeit zu unterstreichen. So kommen Engländer, Franzosen, Russen, Spanier, Italiener, Griechen und viele viele andere zu Wort. Man lässt sie im Programm zunächst in ihrer Sprache reden. So wird dem Hörer oder Zuschauer ein Gefühl der Authentizität vermittelt. Nach ein paar Sekunden werden die Stimmen jedoch leiser. Eine deutsche Stimme übersetzt. Doch übersetzt sie wirklich? Dies ist nicht immer der Fall. Auch bei den „Qualitätsmedien“ werden Fehler gemacht.