Stadt Köln streitet sich mit WDR um Rundfunkbeitrag

Ein halbes Jahr brauchte die Stadt Köln um festzustellen, wie hoch der von ihr zu zahlende Rundfunkbeitrag ist. Dieser steht nun fest, berichtet die Kölnische Rundschau. Mit der Neuregelung steigen die Kosten für Köln von derzeit gut 77 000 Euro auf mehr als 130 000 Euro.

Doch die Stadt Köln will weiterhin nur Rundfunkbeiträge in Höhe des Vorjahresniveaus zahlen. Sie hofft, dass es zu einer Pauschalregelung für Kommunen kommt.

 

Der Stadt Köln liegen bereits Nachforderungen des WDR in Höhe von rund 40 000 Euro auf dem Tisch, darüber hinaus hat der Beitragsservice in 30 Mahnungen Gebühren für einzelne Dienststellen nachgefordert.

 

 

 

In der Stadt Köln sitzen der WDR mit über 4.000 festangestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem Jahresetat (2013) von über 1.384 Mio. Euro sowie die Beitragsservice (früher GEZ) mit derzeit über 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem Etat (2013) von über 190 Mio. Euro.

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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