Zitiert: Mehr Produktionen für die Jüngsten

Bei deutschsprachigen Film- und TV-Produktionen fürs Publikum im Kindergartenalter sieht die Leiterin des Kindermedienfestivals «Goldener Spatz», Elisabeth Wenk, noch Luft nach oben. «Für die junge Zielgruppe gibt es tatsächlich relativ wenige neue und kreative Angebote», sagte Wenk im Gespräch der Deutschen Presse-Agentur. Vor allem im Animationsfilmbereich fehle es an einer Auswahl an aktuellen Spielfilmangeboten für Familien mit Kindern. «Insgesamt ist schon ein vielfältiges Angebot auf dem Markt vorhanden wie etwa «Pettersson und Findus», «Bobo Siebenschläfer» und viele kleinere Formate, aber das Angebot ist überschaubar und zum Teil sind die erfolgreichsten Formate schon älter oder aber der Fokus liegt auf der Fortführung bekannter Marken», so Wenk.

Etwas Neues und Innovatives komme derzeit nicht auf den Markt. Zwar gebe es Bestrebungen in der Branche, nachzubessern, aber aktuell werde das Feld anderen Anbietern überlassen. […]

Von allen 598 im vergangenen Jahr in Kinos erstaufgeführten Filmen hatten demnach 45 die Zielgruppe Kinder, bei 41 handelte es sich um Animations- beziehungsweise Trickfilme. Unter den 223 erstaufgeführten deutschen Filmen gab es demnach 17 Kinderfilme und 5 Animations- und Trickfilme.

dpa Thüringen, 16.02.2024 (online)

Kommentar verfassen

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)