Die Situation ist absurd: Obwohl alle von einer „Informationsgesellschaft“ sprechen, gibt es keine inhaltlich profilierte oder personell erkennbare Medienpolitik. Intermediäre wie Google oder Facebook bestimmen die Struktur der Öffentlichkeit. Sie stoßen nicht auf Widerstand, sondern fröhlich werden weiße Fahnen geschwenkt:… Weiterlesen
Wenn die nachrichtliche Lage schon für gestandene Journalistinnen und Journalisten zunehmend schwer einzuordnen ist – wie soll es dann erst dem Publikum gehen, das sich nach Übersichtlichkeit sehnt, aber vom Sender seines Vertrauens einen ganzen Strauß unterschiedlicher Spezials entgegen gehalten… Weiterlesen
Ich vertrete nicht die Auffassung, dass die Medien aus Prinzip immer „dagegen“ sein müssen. Ich beobachte aber, dass die Medien hierzulande im Prinzip immer „dafür“ sind. Denn auch außerhalb von Ausnahmezuständen wie der Corona-Krise ist es die Regel, dass der… Weiterlesen
Dass die öffentlich-rechtlichen Sender die Abwicklung ihres Instituts für Rundfunktechnik (IRT) in München mit finanziellen Argumenten begründen, hält Diemut Roether (epd-medien-Tagebuch, derzeit nicht online) für wenig schlüssig:
„Das IRT hat einen bescheidenen Etat: Die 14 Gesellschafter trugen im vergangenen Jahr… Weiterlesen
Man sieht dies sehr schön am Projekt „funk“, dem „jungen Angebot“ von ARD und ZDF, das von Beginn an als Zulieferer für Facebook und andere konzipiert wurde. Die Plattformen danken herzlich für so viel kostenlose Zuträgerschaft. Von einer Selbstbehauptung der… Weiterlesen