Die wirtschaftliche Situation in den einzelnen europäischen Ländern beeinflusst auch den Werbemarkt. Dies hat auch Auswirkungen auf die RTL-Gruppe. Obwohl der Umsatz im ersten Halbjahr um immerhin 2,5% stieg, sank der Nettogewinn um 15 Prozent auf 274 Millionen Euro.
Die WDR Mediagroup hat die TV-Tarife für das Werbejahr 2013 vorgelegt. Am ARD-Vorabend werden die Preise gesenkt. Der Grund ist die anhaltende Quotenschwäche, wie Horizont meldet.
Derzeit liege man auf dem Stand von 1951. Ca. 20,7 Mrd. Dollar setzten US-amerikanische Zeitungen im Jahr 2011 mit Werbung um. 11 Jahre zuvor, im Jahr 2000 sei es noch dreimal soviel gewesen. Der Umsatz aus Anzeigen betrug 63,5 Mrd. Dollar, meldet die FTD.
Die RTL Gruppe hatte eine Studie in Auftrag gegeben, in der es um den Stand der personalisierten bzw. interaktiven Fernsehwerbung ging. Diese stecke, so das Ergebnis, immer noch in den Kinderschuhen. Am ertragreichsten seien immer noch die klassischen Werbeformen im TV. Personalisierte Online-Werbung werde von der Werbewirtschaft als Zusatz und nicht als Ersatz gesehen.
Das LINK-Institut untersuchte, so horizont.net, unter anderem das Verhalten der Zuschauer während der Werbepausen. Nur ein Fünftel, also 20 Prozent, der Befragten sieht sich den Werbeblock aufmerksam an. Und was machen die anderen?