Der NDR will in 2013 mit einem ausgeglichenen Haushalt abschließen. Die Einnahmen sollen 1072,5 Millionen Euro und die Ausgaben 1072,3 Millionen Euro betragen. In 2013 will der NDR zudem 13 Stellen abbauen. Zugleich werden 14 bisher befristeten Stellen, die im Landesfunkhaus Niedersachsen für die neue regionale Nachrichtensendung ‚NDR aktuell‘ um 21.45 Uhr eingerichtet waren, dauerhaft gesichert. Der NDR beschäftigt 3.494 festangestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Stand: 31.12.2009).
„Starker Medienstandort Mitteldeutschland sollte Ziel des neuen Geistes sein“, so ist die Presseerklärung des Mitteldeutschen Film- und Fernsehproduzentenverbandes zu seiner gestrigen Mitgliederversammlung überschrieben, die wir hier im Wortlaut dokumentieren.
Flurfunk berichtete, wie die Bebilderung einer Anmoderation im MDR-Sachsenspiegel vom 1.11.2012 für Unmut und heftige Reaktionen im Netz sorgte. Die Reaktion der Redaktion des Sachsenspiegel, die am 3. November kam, war nicht eindeutig. Von Seiten der Redaktion des MDR-Sachsenspiegel heißt es: „Hauptgegenstand der Kritik ist eine grafische Bildgestaltung, die hinter dem Moderator zu sehen war. …Nach ausgiebiger Diskussion sind auch wir zu der Auffassung gelangt, dass diese Grafik nicht optimal ist und zu Missverständnissen führen kann.“
MDR SACHSEN-ANHALT startet am 23. Jahrestag des Mauerfalls ein besonderes trimediales Projekt. Am 9. November 2012 fällt auf allen Kanälen des Hauses noch einmal die Mauer. Auf Twitter werden MDR-Reporter in die Rolle fiktiver und realer Personen schlüpfen und in Echtzeit deren subjektive Sicht auf die historischen Ereignisse twittern (@9Nov89live). „Auf dem extra für die Aktion eingerichteten Twitter-Account @9Nov89live werden wir den ganzen Tag lang kurze Nachrichten posten. Diese schildern quasi re-live den Verlauf des Mauerfalls aus unterschiedlichen Perspektiven“, so der verantwortliche MDR-Redakteur Frank Rugullis.
Die dapd nachrichtenagentur bietet eine Serie zur Debatte um den Wert von Qualitätsjournalismus. Der Hörfunkdirektor des Mitteldeutschen Rundfunks, Johann Michael Möller, fordert in seinem Beitrag mehr eigene Recherche und Urteilskraft im Journalismus: „Der Typus des erfahrenen Fachjournalisten, der mit seinem Können und Wissen versucht, den Dingen auf den Grund zu gehen und dafür mit seinem guten Namen bürgt, verschwindet zu Gunsten der Heerscharen namenloser Contenterzeuger und einiger weniger Popjournalisten, die man für Edelfedern hält.“