Wie die Sender finanziell planen

 

Der NDR will in 2013 mit einem ausgeglichenen Haushalt abschließen. Die Einnahmen sollen 1072,5 Millionen Euro und die Ausgaben 1072,3 Millionen Euro betragen. In 2013 will der NDR zudem 13 Stellen abbauen. Zugleich werden 14 bisher befristeten Stellen, die im Landesfunkhaus Niedersachsen für die neue regionale Nachrichtensendung ‚NDR aktuell‘ um 21.45 Uhr eingerichtet waren, dauerhaft gesichert. Der NDR beschäftigt 3.494 festangestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Stand: 31.12.2009).

 


 

Der RBB rechnet im kommenden Jahr mit Erträgen von 408,1 Millionen Euro, bei Aufwendungen von 417,4 Millionen Euro. Die steigenden Programmaufwendungen sollen vor allem dem Ausbau der Online-Angebote und der Entwicklung weiterer Programmformate dienen.

 

Der SWR plant für 2013 mit einem Fehlbetrag von 41 Millionen Euro. Erträgen von 1,138 Milliarden Euro stünden Aufwendungen von 1,179 Milliarden Euro gegenüber. „Der Fehlbetrag ist nicht das Ergebnis schlechten Wirtschaftens, sondern vor allem der ausbleibenden Beitragserhöhung geschuldet“, teilte SWR-Verwaltungsdirektor Jan Büttner am Freitag mit.

 

BR rechnet 2013 mit mehr als 35 Millionen Euro Fehlbetrag. Insgesamt erwartet man Erträge in Höhe von 998,7 Millionen Euro bei Aufwendungen von 1045,0 Millionen Euro.

 

Beim Deutschlandradio sieht der Wirtschaftsplan für 2013 Erträge von rund 211,9 Millionen und Aufwendungen von rund 238,6 Millionen Euro vor

 

Das ZDF plant für 2013 mit Einnahmen in Höhe von 2.010 Millionen Euro. Für 2013 wird ein negatives Betriebsergebnis von 9,3 Millionen erwartet, das gemäß einer Einsparauflage des Verwaltungsrates ausgeglichen werden soll.

 

Für das Wirtschaftsjahr 2013 rechnet der MDR im Erfolgsplan mit einem Defizit von 13,2 Millionen Euro. Für 2013 betragen die geplanten Einnahmen aus Gebühren 568,271 Millionen Euro und liegen um 6,877 Millionen Euro, das entspricht 1,2 Prozent, über dem Planansatz für 2012. Duie Gesamteinnahmen sollen bei 640 Mio. Euro liegen.

 

 

 

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)