Die freie Journalistin Stella Männer sagt: Journalist*innen müssen aufhören, Geschlechterrollen zu manifestieren. Männer hat die Berichterstattung über den Wahlkampf um den CDU-Vorsitz 2018 untersucht. „Während wir in Porträts über Merz von seinem Hobby dem Fliegen erfuhren, lernten wir in Texten… Weiterlesen
Eine Orientierung an Expertenmonopolen ist, prinzipiell gesprochen, nie gut. In Zeiten einer derart dramatischen Krise wird sie gefährlich. Hier hätte ich mir mehr Distanz und mehr Debatte gewünscht, eine von Journalisten erzwungene Weitung des Blicks. Ganz im Sinne des bevölkerungsbezogenen… Weiterlesen
Die wichtigste Tatsache über solche Politikerinterviews ist ja die, dass das nur so aussieht wie ein Gespräch zwischen zwei Menschen. Das ist ja kein Gespräch zwischen zwei Menschen, wie man sich das normalerweise vorstellt. Sondern da geht es um einen… Weiterlesen
Mich stört am täglichen Kommentar zweierlei: die Prinzipienreiterei, die er deutlich macht und die unterschiedliche Qualität. Meinungsjournalismus ist eine feine Sache, wenn er nicht so tut, als ob er ein Stück Berichterstattung sei. Das ist auch nicht das Problem, denn… Weiterlesen
Das zurzeit grassierende Gerede von der „Diktatur der Virologen“ gleicht älterem Geschwätz von der Schuld der Physik an der Atombombe. So funktionieren Ausreden für Leute, die schlechte Politik zugelassen (oder sogar, in nicht diktatorischen Gesellschaften: gewählt) haben und bei schlechter… Weiterlesen