Am Freitag veranstaltete die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ihren traditionellen Filmempfang. Schauspielerin Iris Berben, welche als Präsidentin der Deutschen Filmakademie vorsitzt, rief Merkel zur Unterstützung auf und forderte eine schnelle Lösung im Urheberrecht. „Ohne Urheberschutz bleibt im Kino das Licht aus. Helfen Sie uns, Frau Bundeskanzlerin, dass es dazu nicht kommt“, sagte Berben. Nun, der deutsche Kinofilm wird im Durchschnitt zu 70% gefördert. Über 50% der Produktionsetats werden durch die Filmfördereinrichtungen gezahlt. Hinzu kommen die mittel von ARD bzw. ZDF, die noch einmal fast 20% ausmachen. Der deutsche Film ist also hoch subventioniert.
Es soll ein symbolischer Akt sein. Als solcher wird es dargestellt. Heute, zum „Tag des geistigen Eigentums“, wie der VPRT herausstreicht, verkünden drei weitere Verbände ihren Beitritt zur Deutschen Content Allianz: der Bundesverband Deutscher Zeitungsverlage, der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger sowie der Verband Deutscher Drehbuchautoren offiziell ihren Beitritt zur Deutschen Content Allianz verkündet.
Dazu erklärte „stellvertretend für alle Partner der Deutschen Content Allianz“ VPRT-Präsident Jürgen Doetz, dass die Verlegerverbände das Ziel der Deutschen Content Allianz, „den Wert medialer und kreativer Inhalte sowie den Schutz geistigen Eigentums stärker in den Fokus der gesellschaftspolitischen Debatte zu rücken, von Anfang an mit unterstützt“ haben. Dieser Beitritt sei ein Erfolg, da man nun noch geschlossener auftreten kann.
Immer wieder wird über die teuren Sportrechte diskutiert. Dabei bezieht man sich zumeist aufs Fernsehen. Die Radiorechte spielen in der öffentlichen Diskussion keine Rolle.
„Zudem sind die sogenannten Digitalkanäle in einer bestimmten Situation entstanden. Ihre Fortentwicklung aus den ehemaligen Spartenkanälen sollte die – heute weitgehend abgeschlossene – TV-Digitalisierung fördern. Die Zeit ist auch darüber hinweggegangen, dass diese Kanäle für die Breite eines sendungsbezogenen Internetangebots durchaus ihre Bedeutung hatten.“ So schrieb es der Vorsitzende der Medienkommission der Länder, Kurt Beck in epdmedien (Nr. 8/2012, S. 6)
„Ende des Schreckens“, heißt es beim Tagesspiegel und „Es gibt kein langes Leben im kurzen“ in der FAZ. „Gottschalk dead“, titelt die taz. „Irrläufer im Ersten“, beginnt spiegel.de. „Aus für den blonden Gringo“, heißt es beim Deutschlandradio. „Ein Experiment geht zu Ende“, fasst die WELT zusammen. „Wenn die Wundertüte leer ist“, titelt sueddeutsche.de. „Klägliches Ende eines großen Irrtums. Eine Marke zur Maus geschrumpft“, spitzt stern.de zu. „Thomas Gottschalk ist mit seiner Mission, die ARD-«Todeszone» zu sanieren, gescheitert. Die Einschaltquoten waren einfach zu niedrig“, meint die Zeit.