WDR akzeptiert Bürgschaftsversicherung

 

Bisher mussten Produzenten für Auftragsproduktionen mit öffentlich-rechtlichen Sendern eine Bankbürgschaft über die Höhe der Sendervorauszahlungen vorlegen. Je nach Bonität der Firma liegen die Kosten für Bankbürgschaften derzeit im Schnitt bei zwei bis 2,5 Prozent (im Jahr) der Bürgschaftshöhe. Doch die Reform der Kapitalmärkte (Basel III) verleidet den Kreditinstituten zunehmend das Geschäft mit Bankbürgschaften. So fällt es den Produktionsfirmen immer schwerer, die von den Sendern verlangten Garantien vorzuweisen. Zudem belasten die Bankbürgschaften die Bilanzen der Produktionsfirmen, sie müssen nämlich wie Darlehen in den Büchern der Firmen geführt werden.

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Alleingang des WDR beim Kinderradio vorerst gescheitert?

 

Immer mal wieder wurde darüber diskutiert, ob es nicht auch ein öffentlich-rechtliches Kinderradio geben soll. Schließlich machen ja die einzelnen ARD-Anstalten so einiges für Kinder. Auch das Deutschlandradio hat eine Kindersendung. Schon wenn man die aktuellen Sendungen zusammenführen sowie das Archiv nutzen würde, hätte man ausreichend Material für ein Kinderprogramm. Warum soll es denn nicht auch ein Kinderradio geben, wenn es auch ein Kinderfernsehen gibt. Es werden ja nicht nur Seh- sondern auch Hörgewohnheiten geprägt.

Doch bisher konnte man sich in der ARD nicht einigen. Die Potentiale des Kinderkanals werden nicht genutzt. Jede Anstalt hat ihr Angebot für Kinder. So blieb es privaten Initiativen vorbehalten, hier etwas anzubieten. Radijojo und Radio Teddy. Weiterlesen

Sondersitzungen zum Kinderkanal im Pressespiegel

Wie mit dem „millionenschweren Betrugsskandal beim ARD/ZDF-Kinderkanal Ki.Ka“ umgegangen werden soll, damit beschäftigten sich am Montag „10 und 13 Uhr der Verwaltungsrat und der Rundfunkrat des federführenden MDR auf Sondersitzungen.“ Drei Stunden lang diskutierten Rundfunk- und Verwaltungsrat den Betrugsskandal.“ MDR-Intendant Udo Reiter, so wird aus Teilnehmerkreisen berichtet, ‚wirkte sehr angefasst‘ dabei“, so die Süddeutsche Zeitung.

„MDR-Intendant Prof. Udo Reiter hat heute in Leipzig Rundfunk- und Verwaltungsrat des MDR umfassend zum aktuellen Sachstand und ersten Konsequenzen im Betrugsfall um den ehemaligen KI.KA-Herstellungsleiter informiert und eine akribische Aufklärung zugesagt“, vermeldete die MDR-Pressestelle.

Der Verwaltungsrat des MDR hat folgenden Beschluss: „Der Verwaltungsrat des MDR hat sich in einer Sondersitzung am 17. Januar 2011 ausführlich über den Sachstand zum Betrugsfall beim Kinderkanal informieren lassen. Er hat die Darlegungen des MDR-Intendanten zur Kenntnis genommen und fordert mit Nachdruck eine weitere rückhaltlose und schnelle Aufklärung der Vorfälle. Die vom MDR-Intendanten eingeleiteten Sofortmaßnahmen sind nach Ansicht des MDR-Verwaltungsrates ein wirksamer Schritt in die richtige Richtung. …. Der Verwaltungsrat des MDR bekennt sich ausdrücklich zum KI.KA am Standort Erfurt als öffentlich-rechtliches Kernprogramm, das durch kriminelle Handlungen eines Einzelnen nicht beschädigt werden darf.“ Weiterlesen

Transparenzregelung zu Regierungsinseraten

 

Der Vorstand des Verbandes Österreichischer Zeitungen will alle Geldflüsse transparent machen, die im Rahmen „kommerzieller Kommunikationsmaßnahmen und Medienkooperationen seitens öffentlicher Stellen und Unternehmen mit mehrheitlicher Beteiligung der öffentlichen Hand getätigt werden“.

Es ginge um die „Absicherung unserer Unabhängigkeit und… Weiterlesen

Onlinefilm.org

Zitat der Woche

Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    

Out of Space

Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)