Zitiert: Wie man sich gut darstellen kann – Unabhängigkeit der ARD

Jeweils zwei Drittel der Bevölkerung beurteilen die Angebote des ARD-Verbunds als unabhängig von Interessengruppen und sind der Überzeugung, dass in der Berichterstattung alle zu Wort kommen. Diese Ergebnisse sind als sehr hohe Werte einzuschätzen, denn noch vor zwei Jahren – auf dem Höhepunkt der „Vertrauenskrise“ der etablierten Medien – zeigte manche Repräsentativumfrage, dass über die Hälfte der Bevölkerung öffentlich-rechtliches Fernsehen und Radio nicht als unabhängig einstufte.

(Birgit van Eimeren: EBU Core Values und ARD-Wertesystem. In Media Perspektiven, 10/2019, S. 459 (online))

Grundlage ist eine representative Befragung der deutschen Bevölkerung ab 14 Jahren – ca 70 Mio. Menschen. Dies bedeutet, dass für über 23 Mio. Bürgerinnen und Bürger die öffentlich-rechtlichen Sender nicht unabhängig sind.

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)