Zitiert: Wie ARD und ZDF mehr Einnahmen erzielen können

Die Sender könnten für die vielen Texte, die sie im Internet publizieren, von Google, Facebook und Microsoft Lizenzgebühren nach dem Leistungsschutzrecht fordern, das den Sendern zusteht. Darauf verzichten sie aber, obwohl sie an dieser Stelle mit den Verlagen der unabhängigen Presse eine Phalanx bilden und etwas für den Erhalt der Medienvielfalt tun könnten.

Das machen sie aber nicht, was von besonderem Nachteil für ihre Autoren ist. Denen stünden dreißig Prozent von dem Geld, das ARD und ZDF von Google & Co. fordern könnten, zu. Und in der Abrechnung der Gebührenkommission KEF, die in diesem Jahr ihre Empfehlung für den Rundfunkbeitrag von 2025 an abgibt, dürfte sich das auch niederschlagen.

Michael Hanfeld, FAZ, 3.1.2023 (online)

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)