Zitiert: Von den ARD-Anstalten wird (zu) viel Ähnliches produziert

In der Mediathek haben wir tolle Fortschritte. Aber wir sehen auch sehr deutlich an dem, was man dort findet, wir machen ganz, ganz viel; wir machen aber immer noch viel, was sich aus dem Linearen quasi nur dort einfindet. Und wir machen sehr viel parallel und Ähnliches – und das wird in der Mediathek sehr deutlich, weil man es da nämlich sieht. Aber was wir dort ja brauchen, sind starke Marken, sind Produkte, wo man sagt: „Das musst du sehen, das gibt es nur in der ARD-Mediathek“ –, gerade zu den Dingen, die uns ausmachen: Investigation, Journalismus, Hintergrund, Dokumentation, auch Fiktion, wie wir sie machen, nämlich regional verankert. Und das kriegen wir halt nur hin, wenn wir uns besser abstimmen und wenn wir auch Ressourcen bündeln und auch verlagern. […]

Deswegen müssen wir den Fokus umlegen und das bedeutet eben auf der anderen Seite dann auch eine Veränderung in der Linearität, eine Umwidmung und eine andere Form der Zusammenarbeit.

SWR Programmdirektor Information Clements Bratzler, SWR-Rundfunkratssitzung, 02.07.2021, medienkorrespondenz.de, 18.07.2021 (online)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)