Was aber bislang nicht zur Sprache kommt, wo der Vorhang noch kaum gehoben wird, ist die Rolle des Verwaltungsrates, der bei Vertragsverhandlungen, wenn es um die hochbezahlten Posten geht, entscheidend mitredet – und mit seinen Mitgliedern auch die Politik.
Zwar werden Hinweise auf eine Klüngelei zwischen Schlesinger und dem alten RBB-Verwaltungsrat zum Thema gemacht, nicht aber die fehlende Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit. Im Klartext: Während die Sender über Honorare der Intendanten und der Direktion Berichte veröffentlichen, fehlt jede Öffentlichkeit für Ruhegeldbezüge. Die Beitragszahler erfahren nichts von diesen Ausgaben.
Thomas Pany, Telepolis, 17.01.2025 (online)