Die Erweiterung auf vier Kandidaten kann man fast historisch begründen. Wir leben nicht mehr in den 60er- und 70er-Jahren, wo es zwei große Parteien gab und zwei politische Blöcke, die sich gegenüberstanden. Wir haben mit der Union die stärkste Kraft, wenn wir auf die Vorhersagen schauen. Wir haben drei mittelgroße Parteien und drei kleinere. Da erschien es uns sinnvoll, das Portfolio zu erweitern. Mit zwei Gästen zu sprechen, hat natürlich Vorteile. Man kann mehr über Inhalte diskutieren. Bei vieren, einschließlich der AfD, wird es unter Umständen stärker um die Personen gehen. Aber wir sehen zusätzliche Chancen in der Erweiterung von zwei auf vier.
Günther Jauch, faz.net, 16.02.2025 (online)