Auch dieses Beispiel zeigt, dass von der EU geschaffene Fakten, aber auch umstrittene Tatsachenbehauptungen aus Brüssel, kaum je einem Faktencheck unterworfen werden. Auch falsche Wahlversprechen sind kein großes Thema – jedenfalls so lange nicht, wie sie von EU-freundlichen Politikern wie Merz gemacht werden. Die Faktenchecker werden erst dann aktiv, wenn sie falsche Behauptungen von EU-Kritikern oder Gegnern finden – oder wenn sie Kampagnen aus Russland oder anderen „feindlichen“ Ländern wittern. Welche Länder „feindlich“ sind, bestimmt in der Regel wiederum die EU.
Eric Bonse, medien-meinungen.de, 20.6.2025 (online)