Zitiert: Filme und Serien: sind aus Deutschland heraus alleine nicht mehr finanzierbar

Die Öffentlich-Rechtlichen drehen häufiger im Ausland. Vor allem Serien ließen sich heute kaum noch gänzlich hierzulande umsetzen, sagt die ARD. Warum sich die Produktionsflucht gerade beschleunigt. […]

Die deutsche Filmförderung hinkt der in anderen europäischen Ländern weit hinterher, kritisiert man in der Branche […] Tschechien bietet Fördermöglichkeiten von bis zu 66 Prozent. Aktuell werden auch die Kanarischen Inseln hoch gehandelt. Dort gibt es bis zu 50 Prozent Förderung. […]

Fragt man unter Produzenten nach weiteren Gründen dafür, dass sie inzwischen um Deutschland einen Bogen machen, dann ist schnell auch vom neuen Tarifvertrag die Rede, der Anfang Mai in Kraft getreten ist. Er umfasst unter anderem eine Begrenzung der Tageshöchstarbeitszeit, Zuschläge für lange Drehtage sowie einen zusätzlichen bezahlten freien Tag je 20 Drehtage, zweimalige Gagenerhöhungen um 2,5 Prozent sowie eine branchenweite betriebliche Altersvorsorge mit vier Prozent Arbeitgeberzuschuss von nächstem Jahr an.

Lisa Priller-Gebhardt, sueddeutsche.de, 26.06.2025 (online)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)