Zitiert: Des Journalismus „schuldig“ bekannt

Assange sprach in Straßburg. Er betonte die Bedeutung des Journalismus. Doch seine Worte offenbarten eine überraschende Wahrheit. Ein Bericht. Wikileaks-Gründer Julian Assange hat vor dem Rechts- und Menschenrechtsausschuss der Parlamentarischen Versammlung des Europarates in Straßburg öffentlich über seine Freilassung nach jahrelanger Haft gesprochen. […]

In seiner Rede vor den Abgeordneten aus 46 europäischen Ländern sagte Assange: „Ich bin heute nicht frei, weil das System funktioniert hat. Ich bin heute nach Jahren der Haft frei, weil ich mich des Journalismus schuldig bekannt habe.“ Assange führte weiter aus, dass er sich schuldig bekannt habe, Informationen von einer Quelle gesucht, erhalten und die Öffentlichkeit über diese Informationen informiert zu haben.

Harald Neuber, Telepolis, 01.10.2024 (online)

Die USA hätten die Position eingenommen, dass das Recht auf freie Meinungsäußerung nur für ihre eigenen Bürger gelte. Europäer hingegen müssten sich an die Geheimhaltungsgesetze der USA halten, ohne jegliche Verteidigung. […] Damit sei ein „gefährlicher Präzedenzfall“ geschaffen worden, sagt Assange, der eine Linie zieht zur Verfolgung von Journalisten, die in Russland kritisch über den Krieg in der Ukraine berichten.

Niklas Zimmermann, faz.net, 01.10.2024 (online)

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)