Mit dem interkulturellen Hörfunkprogramm Cosmo wolle der WDR künftig „mehr Publikum erreichen“, sagte Programmdirektorin Schafarczyk. Cosmo sei derzeit „so aufgestellt, dass es in der Nische ist“. In Zukunft wolle der WDR Cosmo und die jungen Wellen 1Live und 1Live Diggi „gemeinsam betrachten“. Dadurch soll vor allem mehr junges Publikum gewonnen werden. Wie genau das aussehen soll, sagte Schafarczyk nicht. Sie verwies darauf, dass mehr als 40 Prozent der unter 18-Jährigen in Nordrhein-Westfalen eine internationale Familiengeschichte hätten. „Wir schätzen das wert“, sagte sie in der Diskussion im Rundfunkrat über die Zukunft von Cosmo. […]
Der WDR hatte Anfang Juni mitgeteilt, dass er den Sender Cosmo „weiterentwickeln“ wolle. Das interkulturelle Hörfunkprogramm wurde 1998 vom WDR gegründet, ursprünglich unter dem Namen Funkhaus Europa. Seit 2017 heißt es Cosmo. Es wird in Zusammenarbeit mit Radio Bremen und RBB produziert.
epd medien, 02.07.2025 (online)