Abhängig von der Person, der Situation, dem aktuellen Bedürfnis und der Erwartung an die Rezeption kann Unterhaltung bei einem Angebot eintreten, das
1.) lustig ist und einen zum Lachen bringt,
2.) das eine angenehme, schöne und unangestrengte Atmosphäre schafft,
3.) das entspannt und einen auf andere Gedanken bringt,
4.) das aufregend, stimulierend, dynamisch und spannend ist,
5.) das Emotionen weckt und in der Lage ist, die eigene Stimmung zu optimieren,
6.) das physiologische und vegetative Reaktionen, z. B. erhöhten Herzschlag, Gänsehaut etc., auslöst und in der Lage ist, den eigenen Erregungslevel zu optimieren,
7.) das ermöglicht, mit anderen empathisch mitzufühlen und sich mit anderen zu identifizieren,
8.) das Interesse weckt, abwechslungsreich und überraschend ist,
9.) das einen nicht über- noch unterfordert, das Zeit und Raum vergessen lässt und einen in einen »Flow«-Zustand versetzt,
10.) das einen aktiv handeln, eingreifen und interagieren lässt und
11.) das einen herausfordert und ermöglicht, kognitive und intellektuelle Fähigkeiten unter Beweis zu stellen sowie eigene Werte und Einstellungen zu hinterfragen.
Maßgeblich für das Gefühl, sich gut zu unterhalten, ist in den meisten Fällen ein als angenehm empfundenes, mittleres Erregungsniveau, das jedoch von Person zu Person unterschiedlich ausfallen kann.
Holger Schramm, politikkultur.de, 31.1.2023 (online)
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