Wie oberflächlich das ZDF über das „olympische Ende“ der Ringer berichtet

 

Satzungsgemäß wurde auf der Tagung des IOC-Exekutivkomitees die Liste der Kernsportarten (26) bei Sommerspielen um eine Sportart auf 25 reduziert. Es traf die Ringer. Bei den Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro wird zwar noch gerungen, 2020 aber sind höchstwahrscheinlich keine Ringer mehr dabei. ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz sieht den Grund vor allem in der mangelnden Modernisierung der Sportart, also das Ringens liegt. Andere Sportarten, wie zum Beispiel der Moderne Fünfkampf, hätten ihr Regelwerk modernisiert und transparenter gestaltet sowie das Gesamtprogramm verändert.

 

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Dokumentiert: Von der Rundfunkgebühr zum Rundfunkbeitrag

 

So hat Hermann Eicher, der Justitiar des SWR, seinen Beitrag für Media Perspektiven (12/2012) genannt, in dem er auf die Vorteile des neuen Rundfunkbeitrags eingeht und versucht, die Argumente der Kritiker zu widerlegen. „Mit dem vorliegenden Beitrag soll der lange, dornige Weg dieser Reform nochmals nachvollzogen werden, die Motive und Reformziele in den Blick genommen und die Kritik daran auf ihre Berechtigung hin untersucht werden. Schließlich soll ein Einblick in die Umsetzung dieser Reform und ein Ausblick auf die noch ausstehende Evaluierung des Staatsvertrages gegeben werden.“

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Mein Fazit zur aktuellen Diskussion um den Rundfunkbeitrag

 

Ich habe für die Linksfraktion im Bundestag ein Kurzgutachten zu den aktuellen Diskussionen um den Rundfunkbeitrag (pdf) erstellt. Darin komme ich zu folgendem Fazit:

Die damalige ARD-Vorsitzende Monika Piel betonte im Dezember 2012, dass dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk nachdrücklich daran gelegen sei, keine sozialen Härten entstehen zu lassen. Gleichzeitig verwies sie jedoch darauf, dass die neuen gesetzlichen Regelungen nicht einfach zur Disposition der Rundfunkanstalten stehen: „Wir können Vorschriften nicht in ihr Gegenteil verkehren. Es besteht aber sicher breiter gesellschaftlicher Konsens, gerade für Menschen in Pflegeheimen keine zusätzlichen Belastungen zu schaffen.“

 

Dieses Beispiel zeigt: Die Sender haben einen Handlungsspielraum. Den haben sie in der letzten Zeit nicht nur einmal genutzt.

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Medien sollen in den europäischen Ländern stärker „überwacht“ werden

 

Die Pressefreiheit in Europa sei von politischer Einflussnahme, übermäßigem kommerziellen Druck, einer sich verändernden Medienlandschaft mit neuen Geschäftsmodellen und dem Aufstieg neuer Medien bedroht, stellt eine EU-Beratergruppe fest. Problematisch sei insbesondere der schleichende Qualitätsverlust in der Berichterstattung. Die von der EU-Kommission einberufene Beratergruppe hat empfohlen, „die sich rasch verändernde Medienwelt stärker vom Staat überwachen zu lassen, um Pluralismus und Qualität zu wahren“, berichtete die FAZ am 21. Januar.

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Onlinefilm.org

Zitat der Woche

Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    

Out of Space

Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)