Nach der verlorenen Wahl in Baden-Württemberg muss die CDU einen neuen Koordinator für ihre Medienpolitik suchen. Bisher war dies die Aufgabe der Stuttgarter Staatskanzlei. Neue Staatsverträge müssen die Länderchefs einstimmig beschließen, ansonsten bleibt alles beim ALTEN. Das koordinierende Land tritt auch als Wortführer auf. Medienpolitik ist also vor allem ein Kompromissgeschäft,
Niedersachsens Staatskanzlei gilt als fähig, Sachsen-Anhalts Staatskanzlei als sachkundig. Sachsens Staatskanzleiminister Johannes Beermann ist seit Monaten aktiv, sich als Leiter einer AG der Rundfunkkommission in Fragen der Beitragsstabilität ins Gespräch zu bringen. Er gilt jedoch als zu provokant, berichtet die Süddeutsche Zeitung.