Die Zahl der Geschäfte, die Zeitungen und Zeitschriften verkaufen, sinkt weiter. Das gilt besonders für Bäckereien, Kioske und Pressefachhändler, Discounter blieben stabil. Große Drogeriemärkte und große Supermärkte entwickelten sich positiv. Insgesamt flachte der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr etwas ab.
Die Zahl der Verkaufsstellen von Zeitungen und Zeitschriften ist in diesem Jahr weiter zurückgegangen. Bundesweit würden werktäglich 74.359 Einzelhändler mit Pressesortimenten beliefert, erklärte der Gesamtverband Pressegroßhandel (GVPG) am Mittwoch in Köln. Das seien 4,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. „Wir beobachten keine Beschleunigung der strukturellen Veränderungen mehr – im Gegenteil, der Rückgang flacht etwas ab“, sagte Georg Dohmes, Teamleiter Marktanalyse des Verbands. Im Vorjahr hatte das Minus bei 5,1 Prozent gelegen.
Laut der Einzelhandelsstrukturanalyse (Ehastra) gaben 4.600 Einzelhändler den Verkauf von Printprodukten auf. Zugleich kamen mehr als 1.400 neue Presseverkaufsstellen zum Vertriebsnetz hinzu. Die Vollerhebung des deutschen Presseeinzelhandels 2025 stammt aus der Kalenderwoche 39 Ende September.
epd medien, 26.11.2025 (online)

