Zitiert: Vergütung der Produzenten – Rückfall in alte Zeiten

Es gibt nur wenige große Streaminganbieter, die meisten davon operieren weltweit, und seltsamerweise sind auch die Geschäftsmodelle, die sie anbieten, sehr ähnlich. Sie sehen vor, dass die Rechte an ihren sogenannten Originals, also Auftragsproduktionen, in Bausch und Bogen abgegeben werden, meistens auf unendliche Zeit und wie man im Englischen so schön sagt: throughout the universe. Ein Produzent verdient, wenn die Herstellungskosten identisch sind, das Gleiche – unabhängig, ob die Produktion von 100 Millionen Menschen gesehen wird oder von einer Million. Das sind Zustände, wie es sie in Amerika zur Zeit der großen Studios in den Vierziger- und Fünfzigerjahren gegeben hat.

Martin Moszkowicz, sueddeutsche.de, 06.10.2021 (online)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)