Zitiert: Schickt der WDR eine Top-Managerin?

Dass der WDR eine Top-Managerin ziehen lässt – oder gar schickt – um den RBB zu stabilisieren, ist allerdings eine Lesart, die man in der ARD gerne vermeiden würde.

Schon nach der letzten Rundfunkratssitzung des WDR am 17. August – als DWDL.de-Chefreporter Torsten Zarges unter der Überschrift „Buhrow will kleineren ARD-Sendern beim Kontroll-Ausbau helfen“ berichtete – war die ARD-Kommunikation unglücklich mit dem Eindruck, den die Schlagzeile macht. Und das obwohl die Aussage wörtlich so gefallen ist. Einerseits ist es auch Aufgabe eines ARD-Vorsitzenden, sich zu engagieren. Gleichzeitig aber ist das ARD-Gebilde bekanntlich auch ein empfindliches Konstrukt von Eitelkeiten. Wie viel ist zu viel WDR-Engagement bei der RBB-Stabilisierung?

Thomas Lückerath, dwdl.de, 5.9.2022 (online)

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)