Zitiert: Rundfunkbeitrag soll nicht so hoch steigen

Der Zwischenbericht der Gebührenkommission KEF sieht für 2027 und 2028, trotz steigenden „Finanzbedarfs“ der Öffentlich-Rechtlichen, einen verringerten Anstieg beim Rundfunkbeitrag vor. Die Zahlen sind erstaunlich. […]

Nach dem Entwurf, über den am nächsten Mittwoch die Rundfunkkommission der Länder und die Anstalten beraten, soll der Rundfunkbeitrag in den Jahren 2027 und 2028 nur um 28 Cent steigen. In KEF-Bericht vom Frühjahr 2024 war noch eine jährliche Steigerung von 58 Cent vorgesehen. […]

Die zusätzlichen Einnahmen sollen sich vor allem aus drei Quellen speisen: Mehreinnahmen aus einer größeren Anzahl von Haushalten, weniger Ausgaben für Investitionen und höhere Zinseinnahmen. […]

Die Kommission hofft, sehr optimistisch, dass sich durch einen Zuwachs beim Wohnungsbestand innerhalb von vier Jahren die Einnahmen um 400 Millionen Euro erhöhen. Durch geringere Investitionen sollen auch die Eigenmittel nach den jetzigen Berechnungen um über 400 Millionen Euro im Vergleich zu 2024 angestiegen sein. Die KEF erwartet allerdings, dass diese Investitionen nachgeholt werden.

Helmut Hartung, faz.net, 05.12.2025 (online)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)