Zitiert: Prinzip im Sportrechtegeschäft

Schlage niemals irgendeine Tür zu und sorge dafür, dass niemand anderes eine Tür so zuschlägt, dass sie sich danach nicht mehr öffnen lässt. Denn eins kann ich nach 30 Jahren Erfahrung im internationalen Sportrechte-Markt mit Gewissheit sagen: Das mit großem Abstand Wichtigste beim Verkauf von Sportmedienrechten ist der Wettbewerb. Nichts ist entscheidender und nichts hat mehr Einfluss auf die Höhe der Rechtesumme. Dinge wie die generelle Wirtschaftslage oder Kenngrößen wie Budget per Subscriber sind zwar auch wichtig, aber offen gesagt zweitrangig. Wenn die TV-Anbieter der Meinung sind, dass ein Sportrecht ein Must-Have-Produkt ist, dann werden sie sich nicht davon treiben lassen, was irgendwelche Studien sagen, wie viele Kunden sie kriegen können, die für ein Abo die Summe X zahlen. Viel entscheidender für die Höhe des eigenen Angebots ist die Angst vor der Höhe des Angebots des Wettbewerbers.

Jochen Lösch, kicker.de, 18.07.2024 (online)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)