Zitiert: Direktionen dürfen nicht „eigene Leute vor den Bus werfen“

Wir dürfen den Menschen die Scheu nehmen, vor dem Sprechen ruhig einmal nachzudenken. Das ist gar nicht so schlimm. Wenn man allerdings weiß, dass man etwas zu sagen hat und das auch tut, dann soll man auch dazu stehen. Und ich meine damit auch vor allem die Verantwortlichen in den Direktionen und Redaktionen, die viel zu oft vor Schreck die eigenen Leute vor den Bus werfen, wenn sie Angst davor haben, dass es unruhig wird. Und deswegen sage ich, wir müssen aufhören mit dieser eben vorauseilenden Angst vor Kritik. Wer im Shitstorm panisch zappelt, macht es nur noch schlimmer. Merken wir uns das vielleicht und akzeptieren einfach einmal eine Kontroverse, auch wenn sie nervt.

Oliver Kalkofe, dwdl.de, 22.10.2025 (online)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)