Zitiert: „Die Sender haben unser Signal verstanden“

Die Intendantinnen und Intendanten der öffentlich-rechtlichen Sender haben dargelegt, dass alle an einer Überprüfung der Compliance-Regeln arbeiten und die Kontrollsysteme verbessern wollen. Erste Maßnahmen wurden bereits ergriffen. Ich glaube, man hätte seit August etwas weiter sein können, und ich hätte mir gewünscht, dass die Schlussfolgerungen und Veränderungen konkreter benannt werden. Dieser Zwischenbericht entsprach so nicht meinen Erwartungen. […]

Aber ich gehe davon aus, dass im Verlauf des Novembers die Vorhaben konkretisiert werden, die wir uns dann genau ansehen werden. […]

Ja, ich erwarte ein konkretes Bekenntnis der Anstalten zur Nutzung aller Einsparmöglichkeiten und zu Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit. Das muss sich auch für die Bedarfsanmeldung zur nächsten Beitragsperiode, an der, soweit ich weiß, in den Sendern bereits gearbeitet wird, wiederfinden. […]

Angesichts der Inflation und steigender Lohn- und Sachkosten ist es schwierig, ab 2025 das absolute Beitragsniveau zu halten. Ob das gelingt, hängt in erster Linie von den Sendern ab. Wenn es zusätzliche Einsparungen gibt und Geld in die nächste Beitragsperiode übertragen werden kann, halte ich es für möglich.

Dirk Schrödter, faz.net, 28.10.2022 (online)

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)