Das World Wide Web und die Welt der Apps wird es weiterhin geben, so wie es auch immer noch Mittelwellensender, Festnetztelefone und Myspace-Seiten gibt. Sie werden nur keine zentrale Rolle mehr spielen. Oder besser gesagt sollen sie das nach der Vorstellung der neuen Pioniere solcher künstlichen Intelligenzen nicht. Sie können dabei auf die Trägheit der Nutzermassen zählen. Das Internet war immer schon eine gewaltige Bequemlichkeitsmaschine. Alles, was das Leben im digitalen Raum leichter macht, was nichts oder nur wenig kostet, Zeit und Personal einspart, wird sich durchsetzen.
Andrian Kreye, sueddeutsche.de, 24.3.2023 (online)