Zitiert: ARD behindert Forschung und Aufklärung zu eigenen Geschichte

Jedenfalls müsste die weitere Forschung unbedingt breiten Zugriff auf das Schriftgut der Sendeanstalten und auch auf die archivierten Sendungen selbst erhalten. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Recherchemöglichkeiten in den ARD-Archiven, besonders was das Schriftgut angeht, sehr eingeschränkt sind. Entgegen anderslautender Beschlüsse auf höchster ARD-Ebene und auch zur Frustration der Mitarbeitenden im Archiv kann von einem einfachen Zugang zu den Beständen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks weiterhin keine Rede sein, obschon einzelne ARD-Mitglieder bemühter sind als andere, Forschung zu ermöglichen.

Nikolai Okunew, Rezension zu: Karsten Rudolph, Sendestörung. Aufstieg und Krise des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, C.H. Beck, München 2025, in: Archiv für Sozialgeschichte (online) 66, 2025 (online)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)