Die Sender müssen komplett umdenken, denn das aktuelle Glaubwürdigkeitsproblem ist vor allem auch eines, welches sie durch die „Machart“ ihrer formatierten Programme selber mit hervorgerufen haben. Man kann nicht die Ästhetik der Emotionalisierung der Populisten wie Savini, Orban, Trump, Erdogan,… Weiterlesen
Cilla Benkö, die Direktorin des „kleinen Radio-Zwergs“ Sveriges Radio (wie sie selber sagte), berichtete, wie sie in Schweden das Vertrauen in das Radio wiederhergestellt hat. Sie hat bei sieben Parteien, einschließlich der Konservativen und mit Ausnahme lediglich der Nationalisten, Unterstützung… Weiterlesen
Faktencheck der Politik – was haben die Parteien versprochen, was wurde umgesetzt? Welcher Sender hat darüber berichtet?
Berichten die Medien wahrheitsgetreu? Geben sie die Dinge immer so wieder, wie sie sind? Die Ergebnisse der ARD/ZDF-Langzeitstudie Massenkommunikation sind ernüchternd. Immer weniger… Weiterlesen
Bei der Frage nach allgemeinem Medienvertrauen bzw. Misstrauen gegenüber Medien gibt es keine stabilen Haltungen, weil bei den Befragten eine große Bandbreite von Vorstellungen darüber existiert, was mit „Medien“ gemeint ist. Die Frage nach dem allgemeinen Bezugsobjekt „Medien“ lässt den… Weiterlesen
Zwar betonte Ellen Ehni, Chefredakteurin des WDR Fernsehens, am 24. Januar gegenüber dem Online-Portal „Meedia“, es gebe „keine Parallele zwischen Relotius und diesem Fall“. Was in einer Hinsicht stimmt: Die Autorin hat nichts gefälscht – aber sehr wohl Inhalte verfälscht. Wie bei Relotius sollte man auch hier allemal darüber diskutieren, was die enthüllten Einzelfälle über das System aussagen. Wenn die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Ausgabe vom 22.1.2019) über die Nutzung der Plattform komparse.de bei der Produktion von „Ehe aus Vernunft“ schreibt: „Die Journalistin hatte nach vergeblicher Recherche eine Annonce geschrieben“, dann stellt sich beispielsweise die Frage: Welchen Anteil hat der WDR an dem Druck, dem sich die Autorin offenbar ausgesetzt fühlte? Generell gilt: „Wenn Redaktionen sich quotenbringende Themen ausdenken und dann Protagonisten suchen, die zur Geschichte passen, verschwimmen Erwartungen und Realität“, schreibt Kathrin Hollmer in der „Süddeutschen Zeitung“ (Ausgabe vom 25.1.2019). Weiterlesen