„Streit“ um öffentlich-rechtliches Kinderradio bahnt sich an

Immer mehr wollen ein Kinderradio machen. Erst der MDR und der WDR, der sein Kiraka schon auf den Saarländischen Rundfunk und Radio Bremen ausdehnen konnte. Nun kommen auch Stimmen aus dem Deutschlandradio. Aus dem Hörfunkrat, der gerade dem amtierenden Intendanten Willi Steul eine zweite Amtszeit bis 2019 genehmigte, „ist auch zu hören, dass Steul bei seiner Wahlrede ein digitales Kinderradio auf DAB angeregt hat, gemeinsam mit der ARD und in Koppelung an den Kinderkanal. Und selbstverständlich unter Führung des Deutschlandradios“, meldet der Tagesspiegel.

 

Übersicht ARD-Kinderradios

 

UPDATE (13.06.2013)

Willi Steul: „Ich kann mir zum Beispiel unter Führung von Deutschlandradio, zusammen mit der ARD und in Koppelung an den KiKA, ein digitales Kinderradio auf DAB vorstellen.“ (mit Dank an Christian)

 

 

Anmerkung: Die Bezeichnung „ARD-Kinderradios“ wurde von der ARD übernommen.  Wer dem Link folgt, kann feststellen, dass es sich nur um einznelne Sendungen handelt. Präzise müsste es heißen: Übersicht der ARD über das, was sie als Kinderradios bezeichnet.

 

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)