Politische Magazine von ARD und ZDF im Abwind?

Bei einigen der Politmagazine müsse sogar von Absturz gesprochen werden. Seit 2003 seien Quoten und Marktanteile stark gesunken: von durchschnittlich 3,45 Millionen Zuschauer und 11,9 Prozent Marktanteil auf aktuell durchschnittlich 2,70 Millionen Zuschauer und 9,5 Prozent Marktanteil.

 

 

War „Report Mainz“ 2001 mit 3,55 Millionen (MA: 11,6 Prozent) der Spitzenreiter, führte 2001 „Frontal 21“ 2003 mit 3,77 Millionen (MA: 12,5 Prozent), so genügen „Panorama“ in diesem Jahr durchschnittlich 3,0 Millionen (MA: 11,3 Prozent) für die Poleposition, berichtet der Tagesspiegel und fragt auf der Suche nach den Gründen: „Sind die Aufreger der Magazine nur Aufregerchen? Hat das Publikum, das immer schwer einzuschätzen ist, sich selten aber irrt, ein Gespür dafür entwickelt hat, dass trotz der ungeheuerlichen Sauereien keine Panik ausbrechen muss?“

 

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)