Milliardäre und Qualitätsjournalismus

Die Forschungsgruppe Medienwandel unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Josef Trappel verfolgt das Ziel, den Medienwandel zu analysieren und die gesellschaftlichen Folgen zu benennen. Die Gruppe ist an der Universität Salzburg am Fachbereich Kommunikationswissenschaft als Projekt im Master-Studium eingerichtet.

 

Sie beschäftigte sich u.a. mit dem Einfluss der „neuen“ Milliardäre, die in den Journalismus einsteigen und Zeitungen übernehmen. Neu ist dieses Phänomen nicht. Schon früher seien Unternehmer wie William Hearst (Bergbaudynastie) oder Silvio Berlusconi (Bauwirtschaft, Warenhäuser) ins Mediengeschäft eingestiegen. „Ihr Anliegen war nicht die Rettung des Journalismus. Ihre Motivation waren Profit und Einfluss.“ Hat sich da etwas geändert?

„Nun macht es sich eine Gruppe von Milliardären zum Hobby, den Journalismus zu retten – gesellschaftliches Engagement oder geschicktes Investment?“

 

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)