Klick-Tipp: Woran scheitert die Regulierung von Facebook, Google und anderen?

Digitalkonzerne wie Meta oder Google werden immer mächtiger und könnten sogar Demokratien bedrohen. Sie in die Schranken zu weisen – das Ziel gibt es seit Jahren. Weit gekommen ist man nicht. Woran liegt das? In der EU sind jetzt der Digital Services Act und der Digital Markets Act in Kraft getreten. Was steckt dahinter und ist das der Durchburch? Jakob Mayr, ARD-Korrespondent in Brüssel, sieht da zum Teil Euphorie bei EU-Politikerinnen und Politikern. Der Medienwissenschaftler Martin Andree entdeckt bestenfalls gute Ansätze. Was die Regulierung insgesamt angeht, spricht er sogar von einem „kompletten Scheitern“. Die digitalen Konzerne und ihre Angebote würden generell nicht richtig verstanden. In BR24 Medien fragt Linus Lüring auch, ob ein Verbot ganzer Plattformen ein Ansatz sein könnte. Das wird ja im Zusammenhang mit TikTok in den USA diskutiert.

BR24 Medien, 17.03.2024 (online)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)