Beim Hamburger Filmfest gibt es eine Budgetverschiebung. Zum Ende des letzten Jahres (2012) wurde der Etat des Kinderfilmfests Michel um 20.000 Euro erhöht. Im Mai dieses Jahres wurde dann bekannt, dass beim TV-Produzentenpreis 30.000 Euro eingespart werden sollen. Der Hamburger Staatsrat Nikolas Hill erklärte laut Hamburger Abendblatt: „Der TV-Produzentenpreis wurde ursprünglich ins Leben gerufen, um technische Dienstleister zu stärken. Dies gelingt mit einer künstlerischen Auszeichnung und Förderung des Films genauso gut. Um beide Felder zu unterstützen, soll der Schwerpunkt deshalb künftig auf der Nachwuchsarbeit liegen.“
Erkennt man nun auch in Hamburg, dass der Kinderfilm eine Zukunft hat? Will man hier nun eigene Akzente setzen? Schließlich ist bisher keine Hamburger Institution an der Initiative zum „besonderen Kinderfilm“ beteiligt.