Zitiert: Viele Daten, viel Strom?

Zwar stieg der weltweite Stromverbrauch von Rechenzentren zwischen 2005 und 2010 um knapp die Hälfte an. … Der Energieverbrauch der Server in den Rechenzentren ging um den Faktor vier zurück – was laut den Wissenschaftlern vor allem zwei Gründe hatte: Neuere Chips sind energieeffizienter, und die Server verbrauchen im Leerlauf weniger. … Beim Speicher ging der Verbrauch durch effizientere Technologien sogar um das Neunfache zurück. Zudem wurden weniger einzelne Server aufgestellt. Stattdessen teilen sich auf einem physikalischen Gerät mehrere virtuelle Server die Hardware. …. Rechenzentren werden beispielsweise in kälteren Regionen gebaut, wo die Außenluft zur Kühlung dienen kann. Das alles führte letztlich dazu, dass der Energieverbrauch von Rechenzentren von 2010 bis heute nicht so stark gestiegen ist wie angenommen

Helmut Martin-Jung, sueddeutsche.de, 10.03.2020 (online)

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)